Hallo,
ich habe auf einem neuen Notebook (Dell Latitude E6540) mit vorinstalliertem Win7 noch zusätzlich openSUSE 13.1 im Dual-Boot-Betrieb installiert. Dabei sind mir jetzt zwei Dinge aufgefallen:
1. Ich habe bei der Installation mit dem SUSE-Installer die Platte partitioniert, dafür die Windows-OS-Partition (sda3) verkleinert, und dann in die Erweiterte Partition das Windows-Daten-Laufwerk (sda5 (noch nicht formatiert)) hineingepackt sowie die Linux-Partitionen. Von Dell sind bereits die Utility-Partition (sda1) sowie die Recovery-Partition (sda2) geliefert worden; diese habe ich nicht modifiziert. Merkwürdig ist nun: während YAST in der Partitionierung sagt, dass die komplette Platte nun verteilt wäre, sagen mir sowohl GParted als auch die Windows-Laufwerksverwaltung, dass da noch 10MB "nicht zugeteilt" wären. Bei YAST ist dementsprechend mit sda8 die Liste zu Ende, während GParted danach noch "10 MB nicht zugeteilt" anhängt. Wie kann das zustande kommen? Woher kommen plötzlich diese 10MB, und die scheinen ja am Ende der Platte zu liegen? Bei der Partitionierung während der Installation war nichts mehr als "nicht zugeteilt" gemeldet worden. Welchen Weg gibt es, die 10MB noch sda8 zuzuweisen - GParted erlaubt nur das Anlegen einer sda9? Nachstehend habe ich mal die Ausgabe von fdisk -l angehängt.
Disk /dev/sda: 500.1 GB, 500107862016 bytes, 976773168 sectors
Units = Sektoren of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 4096 bytes
I/O size (minimum/optimal): 4096 bytes / 4096 bytes
Disk label type: dos
Disk identifier: 0x1c22f247
Gerät boot. Anfang Ende Blöcke Id System
/dev/sda1 63 80324 40131 de Dell Utility
Partition 1 does not start on physical sector boundary.
/dev/sda2 81920 28987391 14452736 7 HPFS/NTFS/exFAT
/dev/sda3 28987392 322591331 146801970 7 HPFS/NTFS/exFAT
/dev/sda4 * 322592768 976773119 327090176 f W95 Ext'd (LBA)
/dev/sda5 322594816 804937727 241171456 7 HPFS/NTFS/exFAT
/dev/sda6 804939776 821741567 8400896 82 Linux swap / Solaris
/dev/sda7 821743616 874176511 26216448 83 Linux
/dev/sda8 874178560 976752639 51287040 83 Linux
2. Als Bootloader wurde grub2 installiert. Nun sieht die Dell-Konfiguration aber auf sda2 die System-Recovery-Partition vor, so dass grub2 mit dem OS_Probe-Skript als erstes auf die sda2 stößt und annimmt, dass darauf Windows liegt. Wählt man das dann im Bootmenü aus, landet man natürlich auf der Recovery-Partition, wo nunmal kein System liegt und nichts geht mehr. Ich muss also manuell im grub.cfg im Eintrag
das "sda2" durch "sda3" sowie "msdos2" durch "msdos3" ersetzen (wie in obigem Ausschnitt geschehen). Dies hält aber immer nur bis zum nächsten Update. Über YAST gibt es ja keine Möglichkeit mehr, die einzelnen Einträge zu verändern. Wie muss ich das os-prober-Skript konkret verändern, damit ich den Booteintrag auf sda3 stabil hinbekomme (laut Grub2-Manual ist das auch das "Mittel der Wahl")?
Besten Dank schonmal im Voraus!
ich habe auf einem neuen Notebook (Dell Latitude E6540) mit vorinstalliertem Win7 noch zusätzlich openSUSE 13.1 im Dual-Boot-Betrieb installiert. Dabei sind mir jetzt zwei Dinge aufgefallen:
1. Ich habe bei der Installation mit dem SUSE-Installer die Platte partitioniert, dafür die Windows-OS-Partition (sda3) verkleinert, und dann in die Erweiterte Partition das Windows-Daten-Laufwerk (sda5 (noch nicht formatiert)) hineingepackt sowie die Linux-Partitionen. Von Dell sind bereits die Utility-Partition (sda1) sowie die Recovery-Partition (sda2) geliefert worden; diese habe ich nicht modifiziert. Merkwürdig ist nun: während YAST in der Partitionierung sagt, dass die komplette Platte nun verteilt wäre, sagen mir sowohl GParted als auch die Windows-Laufwerksverwaltung, dass da noch 10MB "nicht zugeteilt" wären. Bei YAST ist dementsprechend mit sda8 die Liste zu Ende, während GParted danach noch "10 MB nicht zugeteilt" anhängt. Wie kann das zustande kommen? Woher kommen plötzlich diese 10MB, und die scheinen ja am Ende der Platte zu liegen? Bei der Partitionierung während der Installation war nichts mehr als "nicht zugeteilt" gemeldet worden. Welchen Weg gibt es, die 10MB noch sda8 zuzuweisen - GParted erlaubt nur das Anlegen einer sda9? Nachstehend habe ich mal die Ausgabe von fdisk -l angehängt.
Disk /dev/sda: 500.1 GB, 500107862016 bytes, 976773168 sectors
Units = Sektoren of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 4096 bytes
I/O size (minimum/optimal): 4096 bytes / 4096 bytes
Disk label type: dos
Disk identifier: 0x1c22f247
Gerät boot. Anfang Ende Blöcke Id System
/dev/sda1 63 80324 40131 de Dell Utility
Partition 1 does not start on physical sector boundary.
/dev/sda2 81920 28987391 14452736 7 HPFS/NTFS/exFAT
/dev/sda3 28987392 322591331 146801970 7 HPFS/NTFS/exFAT
/dev/sda4 * 322592768 976773119 327090176 f W95 Ext'd (LBA)
/dev/sda5 322594816 804937727 241171456 7 HPFS/NTFS/exFAT
/dev/sda6 804939776 821741567 8400896 82 Linux swap / Solaris
/dev/sda7 821743616 874176511 26216448 83 Linux
/dev/sda8 874178560 976752639 51287040 83 Linux
2. Als Bootloader wurde grub2 installiert. Nun sieht die Dell-Konfiguration aber auf sda2 die System-Recovery-Partition vor, so dass grub2 mit dem OS_Probe-Skript als erstes auf die sda2 stößt und annimmt, dass darauf Windows liegt. Wählt man das dann im Bootmenü aus, landet man natürlich auf der Recovery-Partition, wo nunmal kein System liegt und nichts geht mehr. Ich muss also manuell im grub.cfg im Eintrag
### BEGIN /etc/grub.d/30_os-prober ###
menuentry 'Windows 7 (loader) (auf /dev/sda3)' --class windows --class os $menuentry_id_option 'osprober-chain-7E1A570C1A56C0B7' {
insmod part_msdos
insmod ntfs
set root='hd0,msdos3'
if [ x$feature_platform_search_hint = xy ]; then
search --no-floppy --fs-uuid --set=root --hint-bios=hd0,msdos3 --hint-efi=hd0,msdos3 --hint-baremetal=ahci0,msdos3 --hint='hd0,msdos3' 7E1A570C1A56C0B7
else
search --no-floppy --fs-uuid --set=root 7E1A570C1A56C0B7
fi
chainloader +1
}
### END /etc/grub.d/30_os-prober ###
menuentry 'Windows 7 (loader) (auf /dev/sda3)' --class windows --class os $menuentry_id_option 'osprober-chain-7E1A570C1A56C0B7' {
insmod part_msdos
insmod ntfs
set root='hd0,msdos3'
if [ x$feature_platform_search_hint = xy ]; then
search --no-floppy --fs-uuid --set=root --hint-bios=hd0,msdos3 --hint-efi=hd0,msdos3 --hint-baremetal=ahci0,msdos3 --hint='hd0,msdos3' 7E1A570C1A56C0B7
else
search --no-floppy --fs-uuid --set=root 7E1A570C1A56C0B7
fi
chainloader +1
}
### END /etc/grub.d/30_os-prober ###
das "sda2" durch "sda3" sowie "msdos2" durch "msdos3" ersetzen (wie in obigem Ausschnitt geschehen). Dies hält aber immer nur bis zum nächsten Update. Über YAST gibt es ja keine Möglichkeit mehr, die einzelnen Einträge zu verändern. Wie muss ich das os-prober-Skript konkret verändern, damit ich den Booteintrag auf sda3 stabil hinbekomme (laut Grub2-Manual ist das auch das "Mittel der Wahl")?
Besten Dank schonmal im Voraus!